Juni 2023
Dringlicher Appell: Uganda
Neuerdings ist «qualifizierte Homosexualität» in Uganda ein Verbrechen, das mit der Todesstrafe bestraft werden kann. Im August wurde erstmals ein Mann Opfer dieses menschenrechtswidrigen Gesetzes. Schreiben Sie dem Präsidenten von Uganda und fordern Sie die sofortige Aufhebung dieses Anti-Homosexualitätsgesetzes! → mehr dazu
Weiter in der September-Ausgabe:
- Eine Antwort der mexikanischen Behörden auf unseren Dringlichen Appell vom Juni. Ermittlungen wurden eingeleitet und es gibt Hoffnung, dass die Opfer von «9N» entschädigt werden.
- Es gibt diesmal − leider ungewöhnlich − viele gute Nachrichten über Menschen und Dossiers, für die wir uns in der Vergangenheit gemeinsam eingesetzt haben. Wachsamkeit bleibt geboten, aber wir freuen uns u.a. über die Freilassung von Mohammed El-Baker und Jean-Rémy Yama!
- ACAT-Schweiz hat sich sowohl beim UNO-Menschenrechtsrat als auch beim UNO-Ausschuss gegen Folter für eine bessere Einhaltung der Menschenrechte in der Schweiz eingesetzt.
- Auch im Bereich der inhumanen Schweizer Asylpolitik gegenüber Geflüchteten aus Eritrea, einer unhaltbaren Praxis, die wir schon seit einigen Jahren kritisieren, hat die Geschäftsstelle wichtige Interventionen machen können.
- Unsere neue Broschüre zum Welttag gegen die Todesstrafe (10. Oktober 2023) ist online: «Todesstrafe: unumkehrbare Folter»
- ... und noch einiges mehr!
Juni 2023
Dringlicher Appell: Mexiko
Vor zweieinhalb Jahren löste die Polizei von Quintana Roo eine feministische Demonstration im mexikanischen Cancún gewaltsam auf. Die Polizisten hielten die Demonstrantinnen fest, folterten sie und verübten sexuelle Gewalt an ihnen.
Weiter in der Juni-Ausgabe:
- einen Bericht über unseren Austausch mit der Botschafterin von Ruanda zum Fall Dieudonné Niyonsenga
- ein ausführliches Follow-up zu früheren Aktionen, an denen Sie teilgenommen haben
- einen Einblick in das Leben minderjähriger Gefangener in Kamerun: Interview mit der Leiterin unseres Projektpartners EMINED
- Infos aus dem Verein
- eine persönliche Zeugenaussage der Uigurin Gulnar Mamtimin, die von etlichen Verwandten seit Jahren nichts mehr gehört hat
- ... und noch einiges mehr!
April 2023
Dringlicher Appell: Myanmar
Nach 35 Jahren, in denen ein Moratorium für Hinrichtungen galt, wendet Myanmar die Todesstrafe wieder an. Die Militärjunta instrumentalisiert diese grausame und unmenschliche Strafe, um Oppositionelle zum Schweigen zu bringen.
Weiter in der April-Ausgabe:
- Ein Dankesschreiben von Bertrand Zibi Abeghe an die Mitglieder von ACAT-Schweiz. Der gabunische Oppositionelle war 6 Jahre im Gefängnis.
- Welche Folgen hat das Erdbeben für bereits von Folter traumatisierte Menschen? Wie ist die Lage in Diyarbakir, Türkei? Interview mit Yavuz Binbay, Direktor unseres Projektpartners SOHRAM.
- Bericht und Fotos des Mitgliederanlasses bei der UNO in Genf
- Ein ausführliches Follow-up zu unseren vergangenen Aktionen
- Ankündigung unserer Veranstaltungen
- und noch vieles mehr!
Januar 2023
Dringlicher Appell: Iran
Im Zuge der Aufstandswelle, die über den Iran hinwegfegt, besteht für mindestens 25 Personen die Gefahr, hingerichtet zu werden. Darunter sind drei Minderjährige. Amnesty International hat eine Liste dieser Personen veröffentlicht. Mindestens 10 sind zum Tode verurteilt und 15 droht die Todesstrafe.
Weiter in der Januar-Ausgabe:
- «Die internationalen Aktionen zu meinen Gunsten haben mich vom ersten Tag an vor körperlicher Folter bewahrt»: Interview mit Germain Rukuki. Der ehemalige Mitarbeiter von ACAT-Burundi wurde zu 32 Jahren Haft verurteilt. Nach vier Jahren kam er frei.
- Bericht zum Treffen der internationalen ACAT-Bewegung in Berlin
- News über Dieudonné Niyonsenga und weitere Menschen, für die wir uns mit Dringlichen Appellen eingesetzt haben
- und noch Einiges mehr!
November 2022
Dringlicher Appell: Demokratische Republik Kongo
Joseph Mwamba Nkongo wurde, ungeachtet eines unfairen Verfahrens, in der Demokratischen Republik Kongo zum Tod verurteilt. Die Fallbeschreibung für den Dringlichen Appell zu seinem Gunsten, sowie viele weitere Infos, finden Sie in unserem Magazin.
September 2022
Dringlicher Appell: Mexiko
Pater Marcelo Pérez versucht, rivalisierende Gruppen im Bundesstaat Chiapas miteinander zu versöhnen. Seine Friedensarbeit ist den Behörden jedoch ein Dorn im Auge. Sie bedrängen den Pater, indem sie ihn zu Unrecht beschuldigen, am Verschwinden von 21 Menschen beteiligt zu sein.
Weiter in der September-Ausgabe:
- Neuigkeiten zur Abschaffung der Todesstrafe auf dem afrikanischen Kontinent – und zur Rolle der ACAT-Bewegung bei den Fortschritten
- News zu Salah Hamouri, Mohamed el-Baker und Jean-Paul Oumolou, für die Sie sich in der Vergangenheit mit Dringlichen Appellen engagiert haben
- internationaler Austausch für eine bessere Folterprävention: Bericht über einen internationalen Kongress
- und noch Einiges mehr!
August 2022
Dringlicher Appell: Israel
Seit fünf Monaten wird Salah Hamouri wegen seiner Menschenrechtsarbeit von den israelischen Behörden willkürlich festgehalten. Es ist zu befürchten, dass seine Administrativhaft am 5. September 2022 erneut verlängert wird.
Weiter in der August-Ausgabe:
- Misshandlung in der Schweiz: Experten des CPT bestätigen Feststellungen von ACAT-Schweiz und ihren Partnern
- News zu Marino Alvarado und Alfredo Infante, für die Sie sich im Juni 2022 mit einem Dringlichen Appell an Venezuela eingesetzt haben
- und noch Einiges mehr!
Juni 2022
Dringlicher Appell: Venezuela
Die Menschenrechtler Marino Alvarado und Alfredo Infante haben mögliche aussergerichtliche Hinrichtungen in Venezuela angeprangert. Sie haben den Gouverneur beschuldigt, er bemühe sich nicht ausreichend um Rechenschaft über diese Hinrichtungen. Nun droht den beiden ein Prozess wegen Verleumdung. (Interventionsfrist abgelaufen)
Weiter in der Juni-Ausgabe:
- ein kurzer Einblick in die GV vom 11. Juni 2022
- unsere Intervention für Melissa E. Lucio, derer Hinrichtung ausgesetzt wurde
- einen Follow-up zu Ilham Tohti (China) und Nekane Txapartegi (Spanien/Schweiz)
- Abschaffung Todesstrafe in der Zentralafrikanischen Republik: ACAT und die FIACAT waren massgeblich an diesem Prozess beteiligt
- und noch Einiges mehr!
März 2022
Dringlicher Appell: Vietnam
Lo Thi Hoa wurde wegen Drogenhandels zum Tod verurteilt. Trotz einer Reduktion der Delikte, auf welche die Todesstrafe steht, verhängt die vietnamesische Justiz weiterhin Todesurteile.
Weiter in der März-Ausgabe:
- Neuigkeiten zum Strafbestand der Folter, der, so hoffen wir, endlich die nötigen politischen Hürden nehmen wird;
- einen Nachruf auf Dora Reymond-Gautier;
- ein Kurzporträt unseres neuen Mitarbeiters Etienne Cottier;
- und noch Einiges mehr!
Januar 2022
Dringlicher Appell: Abdullah Ibhais, Katar
bdullah Ibhais arbeitete bei der Instanz, die für die Organisation der Infrastruktur für die Fussball-WM 2022 in Katar zuständig ist. Weil er sich für ArbeitsmigrantInnen in Katar eingesetzt hatte, wurde er erstinstanzlich zu fünf, später zu drei Jahren Haft verurteilt. Die Anschuldigung der Korruption basiert einzig auf einem erzwungenen Geständnis.
Weiter in der Januar-Ausgabe:
- Wie berichtet SRF über die Fussball-WM 2022 in Katar? Unsere Anfrage an SRF.
- Schlechte Nachricht zu Narges Mohammadi
- Unsere Interventionen der letzten Monate: das Drama an der EU-Ostgrenze, die Festnahme des Uiguren Idris Hassan
- Vereinsmeldungen und Infos aus der Geschäftsstelle
- ... und noch Einiges mehr!
November 2021
Dringlicher Appell: Pablo López Alavez, Mexiko
Weil die mexikanische Justiz ihn zu Unrecht angeklagt hatte, sitzt Pablo López Alavez, ein indigener Umweltschützer, seit mehr als elf Jahren im Gefängnis. Seine Strafe beläuft sich auf insgesamt 30 Jahre Haft. Trotz der Intervention mehrerer Kommissionen, einschliesslich der Arbeitsgruppe der Vereinten Nationen für willkürliche Inhaftierungen, bleibt Pablo López Alavez in Haft. Seine Frau musste in einer anderen Region Mexikos Zuflucht suchen.
Weiter in der November-Ausgabe:
- Infos zu unserem Austausch mit Coop betr. Baumwolle aus Xinjiang (China)
- Gute Nachrichten von Germain Rukuki!
- Stand der Dinge um die Strafanzeige von ACAT gegen den Veranstalter der Ausstellung «Echte Körper» in Bern (2018)
- eine Kurzinfo zum bevorstehenden internationalen Rat aller ACATs
- ... und noch Einiges mehr!
Oktober 2021
Dringlicher Appell: Kisangani, Demokratische Republik Kongo
Zwischen dem 5. und 10. Juni 2000 kam es im «Sechs-Tage-Krieg» zu mehr als tausend Todesfällen in Kisangani und Umgebung. Seit mehr als zwanzig Jahren fordern Opfer aus dieser Stadt in der Demokratischen Republik Kongo (DRK) Wiedergutmachung und Gerechtigkeit. Unterstützen Sie diese Menschen mit einem Schreiben an den Präsidenten der DRK!
Weiter in der Oktober-Ausgabe:
- Bilder des Jubiläumsanlasses vom 12. September
- Eine Rückschau auf die Aktionen anlässlich der Nächtlichen Gebetswache
- Wechsel in der Geschäftsstelle
- Ein Nachruf auf Susanne Zbären-Lüthi, ehemalige Generalsekretärin von ACAT-Schweiz
- ... und noch Vieles mehr
Juni 2021
Dringlicher Appell: Kolumbien
Kolumbiens Sicherheitskräfte unterdrücken die landesweite soziale Protestbewegung mit unverhältnismässiger Gewalt. Diese Repression hat schon zahlreiche Todesopfer und Verletzte gefordert. Sie verletzt das Völkerrecht und soll beendet werden.
Weiter in der Juni-Ausgabe:
- Einladung zu einem Taizé-Nachtgebet am 26. Juni
- Follow-Up unserer Aktionen
- Infos zur Anzeige von ACAT-Schweiz gegen die Ausstellung «Körperwelten»
- Vorschau auf die Jubiläumsfeier 40 Jahre ACAT am Sonntag, 12. September 2021
April 2021
Dringlicher Appell: Vietnam
Seit letztem Jahr haben in Vietnam mehrere unfaire Gerichtsverfahren gegen Personen stattgefunden, die sich den Sicherheitskräften friedlich widersetzt hatten. Betroffen sind sowohl MenschenrechtsaktivistInnen wie auch gewöhnliche BürgerInnen, die ihre Rechte wahrnehmen.
Weiter in der April-Ausgabe:
- Follow-Up unserer Aktionen
- Infos zur Video-Kampagne «Folter ist kein Schicksal, sondern ein Verbrechen»
- Neuigkeiten von unseren Projektpartnern SOHRAM und EMINED
März 2021
Dringlicher Appell: China/Xinjiang
Steckt auch in meinen Kleidern Baumwolle aus Xinjiang? Spielen die Unternehmen, wo wir unsere Kleider kaufen, eine Rolle in der Tragödie der UigurInnen in Xinjiang? Ziehen Sie mit unserem Dringlichen Appell die Verantwortlichen Ihrer bevorzugten Geschäfte direkt zur Rechenschaft!
Weiter in der März-Ausgabe:
- Follow-Up unserer Aktionen
- News zu den Kampagnen
- «Die alte Frau, ihre Hündin Raya und die Kirche»: eine kleine, feine Corona-Geschichte
- Infos zur virtuellen Generalversammlung vom 12. Juni 2021
Januar 2021
Dringlicher Appell: Turkmenistan
Einzig wegen der Veröffentlichung eines Fotos in einer Online-Zeitung kassiert Nurgeldy Halykov eine vierjährige Haftstrafe. Im Gefängnis droht ihm Folter. Der Journalist wollte die Öffentlichkeit über die ernste Pandemielage in seinem Land informieren.
Weiter in der Januar-Ausgabe:
- Follow-Up unserer Aktionen
- News zu den Kampagnen
- Die ACAT-BotschafterInnen kennenlernen
- Die Erfolge des Programms gegen missbräuchliche Untersuchungshaft unserer Dachorganisation FIACAT
November 2020
Syrien: Wo ist Khalil Ma’touq?
Der Anwalt und sein Kollege gelten seit Jahren als «verschwunden», weil sie sich für Menschenrechte engagierten. (Dringlicher Appell)
Philippinen: Gefolterte Kinder wurden freigelassen
Philippinische Menschenrechtskommission untersucht Vorwürfe von ACAT-Schweiz
Weiter in der November-Ausgabe:
- Dringlicher Appell für sahraouische Aktivisten, die seit zehn Jahren in willkürlicher Haft sitzen
- Licht zum Tag der Menschenrechte: Ein Zeichen der Verbundenheit in Krisenzeiten
- Follow-Up unserer Aktionen
- JA zur Konzernverantwortungsinitiative
- NEIN zum Willkürparagraph
September 2020
Guardia Civil von ihren Verbrechen reingewaschen: Spanische Beamte liessen Flüchtlinge im Meer ertrinken. Der Prozess gegen sie wurde eingestellt. Wir verlangen Gerechtigkeit.
Rückblick auf die Nächtliche Gebetswache: Eine internationale Gebetskette mitten in der Corona-Krise
Weiter in der September-Ausgabe:
- 11 221 Unterschriften für eine humane Asylpolitik
- Nestlé: kein Positionsbezug gegen die Todesstrafe
- Ihre Unterschrift wirkt; Ihre Spende auch
Mai 2020
Inhaftiert - und bald infiziert? ACAT-Schweiz und ihre Projektpartner appellieren an die Behörden in der Türkei und im Kamerun, damit Gefangene besser vor dem Coronavirus geschützt werden.
Zu viel Wahrheit zu Corona: Chinesische Bürgerjournalisten «verschwanden», weil sie der Welt das Ausmass der Covid 19-Krise zeigten
Weiter in der Mai-Ausgabe:
- Neue Gesichter in der Geschäftsstelle
- Solidarität in Coronazeiten: Schluss mit Lippenbekenntnissen
- Der Tschad schafft die Todesstrafe ab - ein Sieg für ACAT-Tschad
- Die ACAT-Schweiz-Generalversammlung auf dem Korrespondenzweg
- Dringliche Appelle: China und Kamerun
- Mit einem Legat, einer Schenkung oder Spende die Welt besser machen
Nr. 20 November 2019
acatnews: Menschenrechte erfordern Wachsamkeit – überall
Einerseits gilt Solidarität in manchen Fällen als Delikt. Andererseits gibt es im Schweizerischen Strafgesetzbuch noch immer keinen spezifischen Tatbestand der Folter. Ein kurzer Überblick über die Arbeit von ACAT-Schweiz in unserem Land.
Weiter in der November-Ausgabe:
- Treffen der ACATs in Barcelona
- Die Situation in Katalonien: sehr strenge Justiz
- Mitgliedschaft verschenken
- Mitgliedschaft auf Lebenszeit
Nr. 19 Juni 2019
acatnews: Menschen im Gefängnis – in Kamerun und in der Schweiz
In Kamerun müssen Jugendliche für Bagatelldelikte ins Gefängnis. Die Jüngsten sind 13-jährig. EMINED hilft diesen Kindern mit dem, was sie am allerdringendsten brauchen. EMINED-Gründer Pierre Eoné erzählt im Interview aus seinem Alltag – einem Alltag, an dem er sich nie gewöhnen konnte.
Weiter in der Juni-Ausgabe:
- Anlaufstelle für Inhaftierte in der Schweiz: ACAT-Schweiz beteiligt sich
- Bericht der Generalversammlung vom 18. Mai 2019
- unsere Interventionen für ausgewiesene, aber gefährdete Flüchtlinge
- Ausblick auf den Welttag gegen die Todesstrafe (10. Oktober 2019)
- … und ein Segen für die bevorstehende Sommerzeit!
Nr. 18 April 2019
acatnews: Die Auswahl der Jury in US-Strafprozessen
Schwarze Angeklagte, weisse Juroren: In vielen Geschworenengerichten in den USA fehlt ein ethnisches Gleichgewicht. Allzu oft werden Afroamerikaner und weitere Minderheiten aus dem Geschworenen-Pool wegsortiert. Eine Diskriminierung, die es in der Theorie längst nicht mehr geben sollte – und die weiterhin tödliche Folgen haben kann.
Nr. 17 Dezember 2018
acatnews: Ausstellung plastinierter Leichen in Lausanne verboten
Im Oktober hätte in Lausanne die umstrittene Ausstellung Real Human Bodies stattfinden sollen. Auf Anstoss von ACAT-Schweiz wurde sie per Gerichtsbeschluss verhindert. Es bestehen ernsthafte Zweifel an der Herkunft der Körper. Diese stammen höchst wahrscheinlich aus einem weitverzweigten, von China aufgebauten Handel, der sich der Leichen chinesischer Gefangener oder hingerichteter Mitglieder der Falun Gong-Bewegung bedient.