Beten

 
 

«Jesus, Befreier der Gefangenen, erbarme dich aller, die der Freiheit beraubt sind! Jesus, Gerechtigkeit der Verurteilten, erbarme dich aller, deren Leben erschüttert ist durch ein menschliches Urteil!» (Eine Hoffnung in tiefster Nacht, FIACAT (Hg.) 2001, S. 15)

 
 

 

 

Das Gebet für Gefolterte und zum Tod Verurteilte liegt im Zentrum des Handelns von ACAT-Schweiz. Wir laden ChristInnen ein, vor Gott einzustehen ...

 

  • für die Gefolterten, Misshandelten und zum Tod Verurteilten
  • für die Umkehr der Folterer 
  • für alle, die aus Gleichgültigkeit oder Angst mitschuldig werden am Leid, das Menschen einander antun
  • für die Abschaffung von Folter und Todesstrafe
  • für Versöhnung

 

Im Gebet benennen wir das Unrecht, den Schmerz und das Leid der Opfer. Wir benennen auch die Täter und vertrauen beide, Opfer und Täter, Gottes Gerechtigkeit und seinem Erbarmen an. Das Gebet schützt davor, Unmenschlichkeit zu vergessen. Unrecht und Leid werden nicht verschwiegen, sondern erhalten eine Stimme.

 
 
 

Beten soll nicht bloss Ausdruck frommer Wünsche bleiben. Wir glauben, dass Gott, der uns nach seinem Ebenbild geschaffen hat, uns anhört. Wir glauben, dass Gott Gefangene befreit, Misshandelte tröstet und heilt, Folterern zu Einsicht verhilft und uns allen Mut und Hoffnung gibt.

 
 
 
 
 

Unsere Gebetsbroschüren sind in der Geschäftsstelle von ACAT-Schweiz erhältlich: info(a)acat.ch

 
 

Die Kampagne der Nächtlichen Gebetswache findet jeweils am 26. Juni statt, dem Internationalen Tag zur Unterstützung der Folteropfer. Sie bietet Besinnung und eine Nachtwache des Betens für zehn Opfer.